Was heißt eigentlich geodätisch?

Das kommt von dem griechischen Wort "Geodäsie", was soviel bedeutet wie "Aufteilung der Erde". Damit ist die Vermessung der Welt gemeint. Vermesser bestimmen Winkel und Enfernungen zu unbekannten Punkten, um ihre Koordinaten zu bestimmen und sie in eine Karte einzutragen. Heutzutage benutzt man auch Satelliten, um Entfernungen zwischen sehr weit auseinander liegenden Punkten zu messen.

 

Was sind Koordinaten?

Koordinaten sind Zahlen, die einen Ort auf einer Karte oder einem Globus beschreiben. Man kann zum Beispiel die Erdoberfläche in Längen- und Breitenkreise einteilen. Die Längenkreise gehen von 0 bis 360 Grad, die Breitenkreise von -90 Grad (Südpol) über 0 Grad (Äquator) bis +90 Grad (Nordpol). So kann man jeden Punkt auf der Erde mit  Längen- und Breitengraden versehen. Man nennt das geografische Koordinaten.

 

Wie kann man die Welt vermessen?

Um die ganze Erde zu vermessen, benötigt man Ankerpunkte im All. Das können bewegte Objekte wie z.B. künstliche Satelliten oder unbewegte wie Sterne oder Radioquellen, d.h. Radiowellen aussendende Himmelskörper sein. Diese Signale kann man mit Radioteleskopen empfangen.