Was ist ein Satellit?

Künstliche Satelliten sind menschgemachte Flugkörper, die die Erde oder andere Himmelskörper umkreisen. Sie haben unterschiedliche Aufgaben. Zum Beispiel hast du den Kommunikationssatelliten zu verdanken, dass du jederzeit fernsehen oder nach Amerika telefonieren kannst. Mit Hilfe von Navigationssatelliten kannst du auf der ganzen Welt sofort deinen Standort bestimmen und weisst wo du bist. Andere Satelliten fotografieren die Erde. Damit kann man Karten zeichnen oder Waldbrände und andere Naturkatastrophen erkennen.

Europäischer Erdbeobachtungssatellit Sentinel-1 (Quelle: ESA)
Europäischer Erdbeobachtungssatellit Sentinel-1 (Quelle: ESA)

Wie kommt ein Satellit ins All?

Satelliten werden mit Raketen ins All geschossen. Nach dem Start wird die Rakete immer schneller, bis sie eine Geschwindigkeit von fast 30 000 Stundenkilometern erreicht. Diese Geschwindigkeit ist erforderlich, damit der Satellit nicht auf die Erde zurückstürzt. Gleichzeitig schwenkt die Rakete in eine Umlaufbahn parallel zur Erdoberfläche. Dann öffnet sich eine Klappe an  der Spitze der Rakete und der Satellit wird in die Umlaufbahn entlassen.

Start der Ariane-5 (Quelle: Arianespace/ ESA/ CNES/ CSG)
Start der Ariane-5 (Quelle: Arianespace/ ESA/ CNES/ CSG)

1.) Start der Rakete

3.) Satellit umkreist die Erde

2.) Auswurf des Satelliten

4.) Geostationärer Satellit


Was sind geodätische Satelliten?

In der Geodäsie werden vor allem geodätische Satelliten benutzt. Das sind einfach Kugeln mit Reflektoren, die von der Erde ausgesandte Laserstrahlen zurückwerfen. Damit kann man die
Entfernung zum Satelliten errechnen.